Sauberes Trinkwasser, menschenwürdige sanitäre Anlagen und Aufklärung über Hygiene sind Grundvoraussetzungen für ein gesundes Umfeld, in dem Menschen ein produktives und erfüllendes Leben führen können. Haiti ist eines der ärmsten Länder der westlichen Hemisphäre, über 50% der ländlichen Bevölkerung haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Daher ist hier dieses Engagement besonders wichtig.
Eine der größten Herausforderungen bei einem internationalen Hilfsprojekt ist die Gewährleistung, dass das Geld auch dort ankommt, wo es wirklich gebraucht wird. Das Projekt Hiking4Haiti fußt auf mehrjährigen Erfahrungen mit der NGO Haiti Outreach und beinhaltet auch Besuche vor Ort. Der enge Kontakt mit der NGO vor Ort gewährleistet die Nachhaltigkeit der Maßnahmen.
Mit dem außergewöhnlichen Konzept “FRAPE” (ein kreolisches Akronym) stellt Haiti Outreach bei dem Bau von Brunnen sicher, dass die dort verbauten Pumpen dauerhaft funktionieren und die profitierende Gemeinde selbst Verantwortung übernimmt. Ca. 3 Monate dauert es, bis die Gemeinde alle Stufen durchlaufen hat, um sich für den Betrieb des Brunnens qualifizieren, dann erst wird der Brunnen feierlich eröffnet und übergeben.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich der Kontakt zwischen Tier und Mensch positiv auf das Lebensgefühl und das Wohlbefinden des Menschen auswirken kann. Dies eröffnet neue Wege in der Betreuung und Therapie von Menschen, die sich den Kontaktwunsch zu Tieren nicht oder nicht mehr eigenständig erfüllen können.
Hierzu gehören Menschen in Pflegeheimen, Menschen mit Behinderungen oder Menschen in psychiatrischen Einrichtungen. Tiere schaffen oft mit Leichtigkeit, was Menschen nicht vermögen. Besonders Hunde sind in der Lage, Körper, Geist und Seele aufs Tiefste zu berühren und zu bewegen. Menschen mit körperlichen oder geistigen Handicaps zeigen häufig überraschende Reaktionen: So beispielsweise Demenzerkrankte, die nicht mehr sprechen und keine Mimik zeigen, die sich in Anwesenheit eines Hundes öffnen und das Tier berühren möchten.
Durch die Therapie-Begleithundeteams der Malteser können Einrichtungen in Aschaffenburg Tiere in das Alltagsgeschehen und in ihre pädagogische Arbeit integrieren.
Tiere nehmen die Menschen so an wie sie sind. Sie kennen keine Vorurteile oder Abwehr durch Angst vor Verletzbarkeit.
Hunde leben intensiv und drücken ihre Emotionen im Hier und Jetzt aus. Damit bauen sie Brücken zwischen den Menschen, trösten Seelen und fangen Stimmungen auf. Durch ihre Orientierung am Menschen, ihre Geduld und Einfühlsamkeit lösen sie Spannungen jeder Art.
Die ausgebildeten Begleithunde-Teams des Malteser Hilfsdiensts e.V. in Würzburg sind ehrenamtlich im Hospiz, im Kinderheim, auf Demenzstationen, in Einzeltherapien, in Pflegeheimen und bei Menschen mit Behinderung im Einsatz.