Direkt nach dem verheerenden Erdbeben in dem gebeutelten Karibikstaat Haiti in 2010 wurde der Verein Haiti-Wir-helfen e. V. gegründet. Den Initiatoren, die selbst als Ersthelfer:innen vor Ort gewesen waren, war klar, dass nachhaltige Hilfe eines langfristigen Konzepts und einer kontinuierlicher Verpflichtung bedarf.
In Haiti sorgen die Freiburgerin Anneliese Gutmann, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und seit 30 Jahren auf Haiti als eigenständige Entwicklungshelferin tätig, sowie Pater Dominique, der Schulleiter in Dano, für einen korrekten Einsatz der Spendengelder. Das Ziel ist es, in der dort errichteten Schule den Schulbetrieb weiter zu betreiben. Dazu gehört auch eine Schulspeisung – oft die einzige warme Mahlzeit für die Kinder. Den Schülerinnen und Schülern auf Haiti wird dadurch nachhaltig der Weg in eine bessere Zukunft geebnet.
Umai–Hilfe für Kirgistan e.V. wurde 2004 gegründet und arbeitet rein ehrenamtlich. Die Finanzierung erfolgt durch Spenden, die komplett in Projekte vor Ort einfließen. Einer der Schwerpunkte ist die Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung in Kirgistan. So hat der Verein u.a. Reisekosten für Expert:innen aus der Krebsforschung nach Kirgistan übernommen, die vor Ort Weiterbildungen für Ärzt:innen in der Tumortherapie im NZO (Nationales Zentrum für Onkologie) in Bischkek, Kirgistan, durchgeführt haben.
Mit der finanziellen Förderung der Creditplus Bank wird der Verein die Arbeit der Psychologen mit Kindern und ihren Eltern unterstützen, da psychologische Hilfe für krebskranke Kinder und deren Eltern in Kirgistan kaum angeboten wird. Außerdem können damit Informations-Unterlagen auf Kirgisisch und Russisch zu psychologischen Aspekten der Krebsheilung bei Kindern finanziert werden. Diese informieren die Eltern über Notwendigkeiten für die Genesung der Kinder, was die Eltern in der Kommunikation mit dem krebskranken Kind und der Umgebung beachten sollten und wie man mit dem Schock und der Depression aufgrund der Krebserkrankung umgehen kann.
Damit leistet Umai-Hilfe für Kirgistan e.V. einen Beitrag zur Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung und trägt dazu bei, dass erkrankte Kinder bessere Chancen auf eine glückliche Kindheit bekommen.
Um die Vielzahl der Schul-Projekte finanzieren zu können, veranstaltet der Förderverein der Gartenschule Wendlingen unter anderem das so genannte Entenrennen mit anschließender Preisverleihung und Tombola.
Alle 2 Jahre richtet der Förderverein das Event auf der Lauter aus.
Bei diesem Fest können Lose für die Enten erworben werden und es gibt viele Preise zu gewinnen. Der Erlös der Veranstaltung kommt zu 100% der Gartenschule Wendlingen zugute.
2020 musste das Entenrennen wegen Corona abgesagt werden.
Der Förderverein der Gartenschule Wendlingen am Neckar macht es sich seit vielen Jahren zur Aufgabe, verschiedene Projekte zugunsten der Schülerinnen und Schüler der Gartenschule Wendlingen zu initiieren, durchzuführen und zu finanzieren.
Die Innenstadt-Grundschule hat aktuell 195 Kinder aus ca. 26 Ländern. An der Schule gibt es Kinder, die kein Deutsch sprechen. Die Schülerschaft ist daher sehr heterogen.
Der Förderkreis e.V. arbeitet zu 100% ehrenamtlich. Er finanziert und begleitet Projekte, die jedem Kind das Gefühl von Gemeinschaft und einen wertschätzenden Umgang miteinander ermöglichen sollen. Aus diesem Grund soll allen SchülerInnen die Teilnahme am Rhythmusprojekt „Feel the Beats“ ermöglicht werden. Dafür finanziert der Förderkreis den Musikpädagogen Uwe Kühner, der mehrere Wochen im Jahr mit den Kindern eine umfassende Rhythmikschulung durchführt.
Die Kinder lernen in der Gruppe sich gegenseitig zuzuhören und stärken damit ihre Teamfähigkeit. Dadurch werden bei den Kindern gegenseitiger Respekt und Akzeptanz gefördert sowie Integration und Disziplin unterstützt. Hierbei entstehen Sprechstücke, Reime in Echoform, Trommeln nach dem „Call and Response“ Prinzip, sowie Bodypercussion-Nummern, bei denen der ganze Körper in Bewegung kommt. Grob- und Feinmotorik kommen zum Einsatz und werden geschult und verbessert. Dabei haben die Kinder die Möglichkeit, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen und z.B. Freude, Wut und Angst zu verklanglichen. Die Förderung musikalischer und emotionaler Ressourcen stärkt das Selbstvertrauen und die interkulturelle Verständigung.
Am Ende der Übungsphase präsentieren die Kinder in einer öffentlichen Aufführung ihr Können.