Unternehmensbericht 2023

Mehr Zusammenarbeit:
Mit Jobrotation zu neuen Perspektiven und höherer Mitarbeiterzufriedenheit

Mehr Zusammenarbeit: <br/>Mit Jobrotation zu neuen Perspektiven und höherer Mitarbeiterzufriedenheit
Inhaltsverzeichnis

Raus aus der Routine, rein ins Abenteuer

Für einen Tag den Arbeitsplatz wechseln, Teil eines neuen Teams werden und Einblick in ein ganz anderes Geschäftsfeld gewinnen – das ist die Idee hinter dem Jobrotations-Modell myCPday. Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin hat die Möglichkeit, einen Tag lang in eine andere Abteilung reinzuschnuppern und neue Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Durch den temporären Jobwechsel können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen besseren Überblick über die Abläufe im Unternehmen verschaffen, sie gewinnen Einblicke in Bereiche, die ihnen sonst verwehrt bleiben, und bekommen ein tieferes Verständnis für die Prozesse. Zudem bringt der Ausflug in unbekanntes Terrain frischen Wind in den Arbeitsalltag und wirkt übermäßiger Routine entgegen. Das Interesse der Kolleginnen und Kollegen der Creditplus war über alle Abteilungen hinweg groß. Am myCPday 2023 haben sich 177 Beschäftigte für insgesamt 58 Teams angemeldet. Das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war durchweg positiv.

Mehr Zusammenarbeit: Zwei Mitarbeitende der Creditplus Bank

Marijana Ivic und Alexander Fabach von der Creditplus Bank berichten von ihren Erlebnissen an dem Tag:

„Mir hat der myCPday Lust auf Veränderung gemacht.“
Marijana Ivic, Anti-Fraud (ssH)

„Ich bin seit fast 20 Jahren bei der Creditplus Bank, den größten Teil davon war ich im Bereich der Kfz-Vertragsbetreuung im Service-Center tätig. Nach so vielen Jahren war es schön, einmal einen Blick über den Tellerrand zu werfen und die Arbeit anderer Teams kennenzulernen. In der Vertragsbetreuung haben wir relativ engen Kontakt mit den Gebietsleitern im Außendienst. Mich hat interessiert: Wie arbeiten die Kolleginnen und Kollegen? Wie betreuen sie die Autohändler vor Ort, wie läuft deren Arbeitsalltag ab? Aus diesem Grund habe ich mich für den myCPday im Außendienst angemeldet. Ich durfte dafür extra von Stuttgart nach Köln reisen und eine Gebietsleiterin begleiten. Der Tag war sehr spannend. Wir haben drei verschiedene Autohändler besucht. Es war erstaunlich, wie vertraut und freundschaftlich das Verhältnis zu den Händlern ist. Sie haben ganz offen und ehrlich berichtet – auch von ihren aktuellen Sorgen, ihren Problemen, dem Umgang mit den Kundinnen und Kunden.

Mir persönlich hat der myCPday Lust auf Veränderung gemacht. Zum Ende des vergangenen Jahres habe ich die Abteilung gewechselt und arbeite nun in der Betrugsprävention. Wir prüfen Unterlagen auf Manipulation, auf Identitätsbetrug oder ob Serientäter am Werk sind, also Banden, die versuchen, mithilfe von gestohlenen Daten an Kredite zu kommen. Wir arbeiten ganz eng mit der Auszahlungsabteilung zusammen. Mal schauen, vielleicht kann ich beim nächsten Mal dort reinschnuppern“, sagt Marijana Ivic, Mitarbeiterin in der Abteilung Anti-Fraud (ssH).

„Ich verstehe die Arbeit meiner Kolleginnen und Kollegen jetzt viel besser.“
Alexander Fabach, Referent Geldwäsche und Sanktionen

„Ich bin aus dem Bereich Geldwäsche und Korruptionsbekämpfung für einen Tag ins Service-Center gewechselt. Das war eine ganz neue Welt für mich. Wirklich beeindruckend, wie professionell die Kolleginnen und Kollegen im Callcenter die Telefonate führen, wie herausfordernd der Umgang mit den Kundinnen und Kunden ist. Wie viele Gespräche geführt werden. Mir hat die Hospitation großen Spaß gemacht und mir ein besseres Verständnis für die Arbeitsabläufe im Service-Center eingebracht. Die Anmeldung und das ganze Prozedere waren absolut unkompliziert.

Im Gegenzug hatten wir auch drei Hospitanten bei uns in der Abteilung. Das Thema Geldwäsche ist ja immer spannend, auch wenn wir aus Geheimhaltungsgründen natürlich nicht alles zeigen und verraten dürfen. Vor unserer Arbeit haben immer alle großen Respekt. Da war es ganz schön, mal zu zeigen, was wir tagtäglich tun. Die Distanz zu uns ein Stück abbauen zu können, das war super. Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall auch wieder dabei“, sagt Alexander Fabach, Referent Geldwäsche und Sanktionen.

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